"Kultur-Spur. Ein Fall für den Denkmalschutz". Was macht der Traktor vor dem Schloss ?

 „Kultur-Spur . Ein Fall für den Denkmalschutz“ War das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals. Der Verein Heubacher Schloss e.V. nahm dies zum Anlass, den Besuchern einen Überblick über die Spuren, die während der nahezu 500 jährigen Geschichte des Schlosses entstanden sind, zu geben. Dabei gab es auch einige interessante Einblicke in die jüngere Vergangenheit. Die Frage „was macht der Traktor vor dem Schloss“, dargestellt von Herrn Merinsky und einem Kramer-Traktor aus dem Jahre 1955, wurde während einer Führung durch das Schloss beantwortet.

Lange Zeit war in der  Hälfte des Schlosses ein landwirtschaftlicher Betrieb untergebracht. Für Erstaunen sorgte bei den Besuchern, dass das Gebäude nicht nur bis in die jüngste Zeit bewohnt war, sondern dass auch eine Schuhmacherwerkstatt und eine „Gemeinschaftsgefriere“ hier ihren Platz fanden. Die interessierten Gäste trafen in den oberen Stockwerken auf die ehemalige Besitzerin Frau Barbara von Wöllwarth  und Vogt Simon Rieger gespielt von Gabriele Leib und Volker Rösner.

 

Mit Einblicken in das Miedermuseum rundete Frau Hopfensitz die Führung ab. Zu Gast war auch ein ehemaliger Bewohner des Schlosses, Herr Weigold. Seine Eltern hatten hier noch eine Landwirtschaft betrieben. Bei Kaffee und Kuchen wurde über viele interessante Anekdoten aus dieser Zeit gesprochen.